Montag, 13. April 2015

Weekend 32

Hei :)
die letzte Woche ist schon wieder vorbei, es war nicht irgendeine Woche sondern es war Spring Break, darüber werde ich auch noch einen Blog Post schreiben ;) Aber jetzt erstmal zum Wochenende. Am Donnerstag Mittag sind wir nach Moab gefahren. Moab ist eine Stadt mit National Parks Drumherum, wie Arches National Park, Canyonlands etc. so ähnlich wie Zions von den Steinen her Wir haben das ganze Wochenende dort gecampt und verschiedene Dinge gemacht ;)
 
Freitag, den 10.04.2015
Ich habe richtig schlecht geschlafen, bin andauernd aufgewacht und so auch um 6:45 Uhr. Ich habe den Sonnenaufgang angeschaut, perfekt aus dem Fenster an meinem Fußende. Nachdem ich nicht mehr einschlafen konnte, habe ich beschlossen auf zustehen und Duschen zu gehen. Aydra ist mit mir zu den Waschhäusern gegangen. Wir haben zwar alles im Wohnwagen, aber ich wollte meine Gastfamilie nicht aufwecken und das ist alles so Mini, also habe ich mich einfach für die Dusche des Campingplatzes entschieden.
Nachdem wir beide geduscht und angezogen waren ging es zurück zum Wohnwagen, dort haben wir beide gefrühstückt. Nicht allzu viel später waren auch schon meine Gasteltern wach und meine beiden anderen Gastgeschwister. Wir haben noch Sachen ausgepackt, die wir am Vorabend nicht mehr geschafft haben, alle haben sich fertig gemacht, wir haben den Land Rover vom Anhänger geholt, die Trucks geparkt, Lunch gepackt also tausende Dinge in Kühlboxen, wir haben Campingstühle in den Rover gepackt, alles mögliche.
Gegen 11 Uhr oder so war alles verstaut, gepackt etc. wir haben den Campingplatz alle zusammen im Rover verlassen und sind 9 Meilen nach Moab gefahren, denn unser Campingplatz war recht weit außen mitten im nirgendwo. Nachdem wir eine Karte der ganzen Off Roading Trails gekauft hatten, ging es auch Richtung ersten Trail. Als wir ankamen haben wir unsere Luft aus den Reifen gelassen, also nicht alles, aber man muss eine bestimmte Prozentzahl der Luft raus lassen um besseren Halt auf Steinen etc zu haben.
Dann wollen wir den Rover starten und es funktionierte nicht, nachdem wir es etliche Male probiert haben und es nicht funktioniert hat, hat uns eine andere Familie Starter Hilfe gegeben. Um sicher zu gehen das alles in Ordnung ist, sind wir wieder zurück nach Moab gegangen. Dort haben uns meine Gasteltern in einem Park raus gelassen, wo wir dann über 1 Stunde verbracht haben, während meine Gasteltern eine neue Batterie gekauft hatten und etc.
Als sie zurück kamen, haben sie uns auch Mittagessen mitgebracht. Dann endlich ging es auf den Trail. Es hat richtig Spaß gemacht, bevor ich jetzt weiter erzähle vom off roading, erkläre ich es erst mal. Man geht “off” -> von, “road” -> Straße; also man ist nicht laenger auf einer Straße, man hat einen Jeep oder Land Rover, wenn man es mit einem Auto macht. Man kann auf manchen Trails auch höher gelegte Autos, wie Hummer, Trucks oder so und 4-wheel Drive haben. Man erklimmt Felsen, fährt in Sand, über Steine und lauter andere Sachen.
Wir haben den 1. Teil des Trails in 2 Stunden oder so gemacht und der 2. Teil hat dann 3 oder 4 Stunden gebraucht. Der Trail ist “Fins n  Things” genannt.
Als wir fertig waren ging es auch schon wieder zurück zum Campingplatz, es war schon 7 Uhr oder so. Meine Gastmutter hat Essen gemacht während ich geholfen habe den Rover aus zu laden und wir dann Findet Nemo mit meinem kleinen Gastbruder angeschaut haben.
Nachdem wir gegessen haben, ging es auf einen kleinen Spaziergang und um halb 11 nachdem wir noch einen anderen Film angeschaut haben, ging es ins Bett.
 
Samstag, den 11.04.2015
Wie befürchtet habe ich wieder nicht allzu gut geschlafen, aber immerhin besser als Donnerstag auf Freitag. Ich bin um 7 Uhr dann aufgestanden, habe geduscht, mich fertig gemacht, habe gefrühstückt. Dann habe ich einfach gewartet bis um 9:15 Uhr oder so, weil meine Gastfamilie geschlafen hat und ich konnte nichts machen, ich wusste auch nicht was zu machen, also war ich die ganze Zeit an meinem Handy.
Als endlich alle wach waren, haben wir unsere Sachen zusammen gepackt, wieder die Kühlboxen gepackt, den Rover geladen etc. Um kurz vor 11 Uhr waren wir alle im Auto und wir sind zu einem leichteren Trail. Der am Freitag war ein recht schwerer und am Samstag wollten wir einen leichteren als Ausgleich machen. Nachdem wir am Ende des Trails ankamen, sind wir zu den “Gemini Bridges” gewandert. Das war nicht allzu lang und auch nicht wirklich wandern sondern einfach gehen. Die Gemini Bridges kann man sich wie 2 Brücken aus Stein gleich nebeneinander vorstellen :)
Nachdem wir dort so Art gepicktnickt haben, ging es den ganzen Trail zurück. Wir haben uns auf den Weg zu Arches National Park gemacht, als wir wieder auf der normalen Straße waren. Dieser war gar nicht weit entfernt. Zuerst sind wir einmal komplett durch den ganzen Park gefahren, haben uns alles aus dem Auto angeschaut. Dann an dem letzten Aussichts/Wanderpunkt sind wir ausgestiegen und haben uns 2 Arches (Torbogen/Bogen) angeschaut und dafür sind wir vielleicht so 3 Kilometer oder bisschen mehr gelaufen. Dann wollte meine Gastschwester unbedingt Delicate Arch sehen, das ist der berühmteste von allen. Es ist auf den 25 Cent von Utah (also Utah hat sich Deliate Arch für ihr 25 Cent Stück ausgesucht, aber wir haben hier auch welche von Hawaii, Alaska, Wyoming etc.), es ist auch eins der Designs für das Utah Nummern Schild und noch viel mehr. Das Problem war es war unmöglich auf diese Wanderung meinen kleinen Gastbruder mit zu bringen, also hat mein Gastvater sich bereit erklärt unten auf uns zu warten mit ihm. In 45 Minuten habe ich es nach oben geschafft, der Rest meiner Gastfamilie war etwas langsamer. Ich bin allein gelaufen, denn so konnte ich mich einfach konzentrieren und so schnell wie ich wollte laufen. Oben angekommen war es Atem beraubend und wir haben ein paar Bilder gemacht, die Sicht genossen und dann ging es auch wieder hinunter. Ich hatte es in so knappen 30 Minuten geschafft, ich bin auch echt schnell gelaufen. Für den Rest waren es so um die 40 Minuten oder so.
Es war schon halb 8 oder sogar später kann ich mich gar nicht erinnern als wir alle im Auto wieder saßen. Meine Gastmutter wollte nicht kochen also haben wir uns beschlossen essen zu gehen. Ich bin es fast nicht mehr gewohnt essen zu gehen. In Deutschland war es für mich total normal Essen zu gehen und in einem Restaurant zu sitzen. Wir haben in einem richtig amerikanischen BBQ gegessen und ich habe Rippen gegessen zusammen im Vivian. War richtig lecker.
Nachdem wir alle gegessen hatten, haben wir unsere Moab T Shirts machen lassen, für meine Gastfamilie ist es Tradition sich T Shirts machen zu lassen und jeden Mal wenn sie dort sind, machen sie T Shirts. Dann war auch schon der Tag für mich um. Wir sind zurück zum Campingplatz und dann gings ins Bett. 
Sonntag, den 12.04.2015
Mein Gastvater hat dann so beim Abendessen am Samstag gemeint, wie gerne er Delicate Arch doch auch gesehen hätte und es wäre so cool, wenn wir nochmal gehen würden etc. meine Gastfamilie hat das eher ignoriert, denn er hatte sich freiwillig dazu erklärt unten zu bleiben. Ich meinte so, dann ja ok lass uns doch morgen früh bevor Sonnenaufgang dort hoch wandern und dann beobachten wir den Sonnenaufgang. Er dachte zu erst es wäre ein Scherz gewesen, aber wer mich kennt, weiß, dass ich ich ein totaler Morgenmensch bin und das für mich überhaupt kein Problem wäre. Nachdem ich ihm 10 Mal gesagt habe, dass es kein Witz war und ich das wirklich gerne machen würde haben wir beschlossen es zu machen, so kam es, dass ich am Sonntagmorgen um 4 Uhr aufgestanden bin, nachdem ich sehr wenig Schlaf gehabt hatte. ich bin andauernd aufgewacht, weil ich mich total gefreut habe und nicht verschlafen wollte. Ich bin aus dem Bett gesprungen, besser gesagt eher aus dem Hochbett rausgefallen, bin schnell Duschen gegangen, habe mich angezogen und fertig gemacht. Als ich um 20 nach wieder zurück im Wohnwagen war, habe ich Aydra aufgeweckt, Vivian hat sich entschieden nicht mit zu gehen und Aydra hat Justin aufgeweckt. Wir haben alle ein Wasser uns geschnappt, ich mir meine Kamera und noch eine Taschenlampe. Wir saßen pünktlich um 4:30Uhr im Land Rover, jedoch ist er nicht angesprungen. Da wir keine Zeit hatten, haben wir entschieden den kleineren Truck zu nehmen, der um die Ecke geparkt war. Wir saßen drin und dann merken wir er muss getankt werden, glücklicherweise hatte unser Camping Platz eine Tankstelle. Mit vollem Tank ging es dann auch zum Arches National Park, er macht zwar erst um 8Uhr auf, aber man kann davor schon rein gehen und muss dann nichts bezahlen. Nachdem wir recht schnell zu dem Delicate Arch Parkplatz gefahren sind, so schnell haette man niemals fahren koennen, wenn es hell gewesen waere.
Auf dem Parkplatz war noch ein anderes Auto und die Familie ist schon auf dem Weg gewesen, wir haben unsere Sachen genommen und los ging es (um kurz nach 5). Ziemlich schnell waren wir mit der Familie vor uns auf gleichem Level und wir sind mit ihnen den Rest hochgewandert. Das war gar nicht so einfach und es war echt gut, dass ich nochnicht mal 24 Stunden davor den gleichen Weg gelaufen bin.
1 Mal sind wir ein bisschen vom Weg abgekommen, ich habe es zum Glück rechtzeitig gemerkt. Um 6 Uhr waren wir oben, wir hatten es geschafft. Alles war noch dunkel und wunderschön. In der nächsten kommenden 1 1/2 Stunde haben wir langsam beobachtet, wie die Sonne aufgeht. Es war wunderschön. Mit der Zeit kamen immer mehr Leute, aber nicht allzu viel. Kurz bevor die Sonne aufgegangen ist, war es nochmal richtig kalt und ich habe mit meinen Shorts richtig gefroren. Um 20 nach 7 Uhr oder so ging es dann auch runter, wir haben den Abstieg recht schnell geschafft, aber nicht wie am Vortag bin ich allein gelaufen, sondern wir sind alle zusammen gelaufen und ab und zu haben wir auf Aydra gewartet, wenn sie ein bisschen zurück gefallen ist.
Aydra wollte unbedingt irgendwo frühstücken, also sind wir drei zu Burger King. Dort haben wir gegessen und anschließend ging es auch zurück zum Wohnwagen. Dort kamen wir um kurz vor 10 Uhr an, wir haben alles zusammen gepackt, sauber gemacht, weg geräumt etc. Um 12 Uhr waren wir fertig, wir hatten beide Trucks auf einem Parkplatz geparkt und wir waren alle in dem Land Rover, wir haben einen letzten Trail gemacht. Um halb 2 oder so haben wir gestoppt um zu picknicken.
Nachdem wir Mittag gegessen haben, haben wir uns auch auf den Rückweg gemacht. Wir haben alle Eis bekommen als wir zurück auf der Straße waren. Wir haben den Land Rover auf den Anhänger geladen und dann ging es Richtung Provo. Um 18 Uhr oder so haben wir einen Stopp gemacht um Abend zu essen bei Wendys in Helper. Dann wäre es gar nicht mehr so weit gewesen nur noch 1 1/2 Stunden. Also waren wir super glücklich, doch nach 30 Minuten Auto fahren passierte es, der Truck hat nicht mehr geschaltet. Irgendetwas war mit der Kupplung los. Zum Glück konnten wir gerade noch so in eine Notbucht einbiegen und stoppen, wäre es 1 Sekunde später gewesen, hätten wir nichts mehr machen können uns wären womöglich rückwärts runter gerollt.
Nachdem ich gerade noch so meinen Gastvater mit dem Walki Talki kontaktieren konnte, ist er umgedreht, auch bei ihm hat es nicht funktioniert. Also musste er zurück fahren in die letzte Stadt und einen Abschleppwagen organisieren, denn wir hatten kein Netz. Nach 1 1/2 Stunden war das Auto auf einem Abschlepper (ich habe keine Ahnung ob das das richtige Wort dafür ist) und auch der Anhänger mit dem Land Rover war dabei. Wir wurden von dem Abschlepper zu einer sicheren Haltestelle gebracht und wir sind alle zusammen im kleineren und älteren Truck gefahren.
Um kurz nach 10 Uhr waren wir Zuhause, wir haben alle unsere Sachen genommen und dann ging es auch nachdem alles für die Schule hingerichtet war ins Bett um kurz nach halb 11.
(Heute hatte ich ganz normal Schule, auch wenn ein bisschen müde, denn mein Sonntag war echt lang von 4 Uhr bis halb 11 :o)
Das war mein 2. Springbreak Wochenende ein echtes Abenteuer, am Montag ging es dann wieder in die Schule und meine letzten 7 Wochen in Schule haben angefangen. Ich hoffe euch hat der Postgefallen, ihr hattet ein schönes Wochenende und bis dann ♥

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