da ich euch immer
alles berichten möchte was um mich herum passiert aber auch was in mir drin
passiert, poste ich heute über meine Gefühle.
Meine Gefühle sind
teilweise sehr sprunghaft, meistens freu ich mich tierisch auf mein
Auslandsjahr, neue Leute kennen zu lernen, eine andere Kultur kennen lernen,
eine zweite Familie am anderen Ende der Welt zu haben, ein zweites Leben zu
haben und würde am liebsten gleich ins Flugzeug steigen und in die USA fliegen.
Aber dann gibt es auch Momente in denen
ich sehr nachdenklich bin und über meine verbleibende Zeit hier nachdenke, mein
Auslandsjahr und die Zeit nach meinem Auslandsjahr.
Jedes Mal wenn ich
etwas tue, denke ich nach: vielleicht ist dass das letzte Mal dass ich das tue
vor meinem Auslandsjahr. Oder wenn ich mich mit jemand treffe, frage ich mich:
sind wir nach meinem Auslandsjahr auch noch befreundet oder wird die
Freundschaft über das Jahr, das ich weg bin, halten. Dann stehe ich wieder in
meinem Zimmer, mein Zimmer ist mir echt wichtig, da ich dort mein ganzes
Bastelzeugs habe, meine selbstgestaltete Wand, meine ganzen Fotos, meine
Bücher, meine Erinnerungen, Postkarten usw., und denke warum tue ich mir das an
10 Monate ohne Familie und Freunde auf der anderen Seite der Welt zu leben.
Zwar sind gerade noch Sommerferien, aber ich denke oft an die Schule, weil wir
nächstes Schuljahr nicht mehr unsere alte Klasse sein werden, weil viele aus unsere
Paraklasse dazu kommen, da wir zu wenig Schüler für 4Klassen waren, und wenn
ich dann an „meine“ Schule denke, denke ich oft daran, dass es mein letztes
Schuljahr sein wird mit meinen Klassenkameraden mit denen ich jetzt schon seit
4Jahren in einer Klasse bin und echt lieb gewonnen habe. Es wird mein letztes
Schuljahr mit meinen Klassenkameraden sein, weil ich nach meinem Jahr in den
USA in die 10.Klasse gehen werde, wenn meine „alten“ Klassenkameraden schon in
der 11.Klasse sind.
Dann gibt’s wieder die
Momente an denen ich mich so riesig freu auf die Eindrücke, die Erfahrung und
alles andere was ein Auslandsjahr mit sich bringt.
Aber dann gibt’s auch
die Momente, wenn ich zum Saxophon Unterricht laufe, zur Bushaltestelle laufe,
mit den Inlinern fahre, mit dem Bus zur Schule fahre, mit dem Auto (als
Beifahrer) durchs Dorf fahre und weiß, dass ich das alles ein Jahr nicht haben
werde, dass ich ein Jahr nicht im vertrauten Umfeld bin.
Ich weiß der Post
wurde doch ziemlich lang und teilweise verwirrend und alles, aber ich dachte es
muss mal raus. Vor allem soll mein Blog mich vor meinem Auslandsjahr, während
meines Auslandsjahr und nach meinem Auslandsjahr begleiten und dazu gehören
Erlebnisse, Eindrücke, Erinnerungen, Tagesabläufe, Lieder usw. aber auch Gefühle.
Ich habe auch sehr
viel geschrieben aus dem Grund, dass meine Freunde es glaub ich bald nicht mehr
aushalten können, wenn ich immer von meinem bevorstehenden Auslandsjahr rede.
Noch mal Danke, dass ihr, Laura, Robin, Sandra, Daniel, Tui …, mir immer zuhört
:) auch wenn es euch teilweise nicht so interessiert.
Liebe Grüße Dominique
Schön, dass es nicht nur mir so geht :)
AntwortenLöschenNatürlich geht es nicht nur dir so :)
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