Samstag, 23. Mai 2015

und morgen?

Hei :)
nach amerikanischer Zeit ist noch Freitag, nur damit ihr es wisst, denn das ist recht wichtig für den ganzen Post.

Heute ist Freitag und es ist nicht irgendein Freitag, sondern der letzte Freitag für mich alleine. Morgen werden meine Eltern kommen und vieles wird sich verändern, schon in einer Woche werde ich Utah verlassen und in zwei Wochen die USA. Es ist unglaublich, wie schnell die Zeit vergangen ist.

Heute vor 263 Tagen habe ich viel Angst gehabt, es war der 1. September 2014 und mein Abflug war so nah, wie noch nie zu vor. Ich habe euch schon öfters von diesem Moment erzählt und deswegen möchte ich nicht wirklich darauf rein gehen. Aber am 1. September vor fast 9 Monaten war mir klar, dass wenn ich das nächste Mal aufstehe, mein Leben total anders sein wird. Das es nie wieder so sein wird, wie es je gewesen war. Das ich ab dem nächsten Tag nie wieder so sein werde wie ich davor war.

Heute 263 Tage später weiß ich dass wenn ich das nächste Mal aufwache, ich nie wieder das haben werde, was ich hier gehabt habe. Natürlich kann ich zurück kommen, was ich hoffentlich schon nächsten Sommer machen kann, aber ich werde nie wieder in die Schule laufen, ich werde nie wieder die Klassen haben und ich werde vermutlich meine Lehrer nie wieder sehen. Nichts wird so sein, wie es war wenn ich zurück komme.
Morgen wird sich für mich viel verändern und ich freue mich einfach so, endlich meine Eltern wieder zu sehen und meine Schwester, denn es ist schon echt lange her seitdem ich sie gesehen habe, aber ich kann es auf der anderen Seite gar nicht realisieren, dass jetzt schon Ende Mai ist und nächste Woche die letzte Schulwoche für mich ist.

Es ist sehr schwer für mich diese ganzen Gefühle in einen Post zu fassen und nieder zu schreiben. Als ich am Schreiben diesem Postes war, hat mir Jeannette eine SMS geschickt und meinte ich soll doch auf ihren Blog schauen, da sie gerade einen Post hoch geladen hat. Wie ich so bin, habe ich kurz eine Pause vom Schreiben gemacht und habe ihn gelesen. Ein super Post, der im Grundsätzlichen um das gleiche handelt und diese folgenden Sätze haben es einfach total auf den Punkt gebracht:
"das passiert wenn zwei Welten dir einen Countdown vor die Nase halten. Die einen weil sie dich wieder haben wollen, die anderen weil sie jeden Tag nicht wahr haben wollen, denn man wird gehen.
 
Und da sind wir beim Punkt, die einen und die anderen. Die einen sind meine Familie und meine Freunde und die anderen sind meine Familie und meine Freunde. Und jetzt soll man aus dem einen Leben rauß, sodass man zu den anderen gehen kann. Klar es macht Sinn, aber nicht wenn ich mit den andere nicht mehr so zusammen sein werde wie ich es jetzt bin. Und das is einfach da verdammt schlimme! "
 
 >Hier< kommt ihr zu ihrem Blog Post, ich kann euch nur raten, ihn zu lesen.
Jetzt aber noch bisschen zu mir und wie sich alles verändern wird. Es wird sehr schwer alles hinter mir zu lassen, denn alleine meine Freunde sind einfach so klasse hier. Ich werde Freunde und Familie verabschieden um Freunde und Familie wieder zu sehen. Das fasst es einfach in Worte, glaubt mir ich freue mich super auf mein Zuhause in Deutschland und alles. Aber ich werde auf jeden Fall mein Leben hier vermissen.
 
Bevor ich euch jetzt noch einen ganzen Roman schreibe, beende ich den Post mal und packe mal noch bisschen meine Sachen und schreibe noch Abschiedsbriefe an meine Freundinnen.
bis bald ♥
 

You build up a life for 15 years and leave it for 10 months. Then you build up a life and leave it forever. Which one is harder to leave?

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